Die Geschichte der Dodge Viper
 

        1989 wurde die erste Dodge Viper auf der North American International Auto Show
        vorgestellt. Der RT/10-Roadster war ein Sensation und stand im Mittelpunkt des
        Medieninteresses. Autoliebhaber auf der ganzen Welt träumten davon, eine Testfahrt darin zu
        machen.
 
 

      Doch sie mussten sich bis zur offiziellen Einführung 1992
      in Geduld üben. Und die Viper hielt, was man sich von ihr
      verspach. Die Autosport-Journalisten waren so beeindruckt
      von ihrem geschmeidigen Design und der Motorleistung,
      dass sie sie in einem Atemzug mit so legendären
      amerikanischen Sportwagen wie den Cunnungham Coupes
      aus den Fünzigern und den Shelby Cobra Daytonas aus den
      Sechzigern nannten.
 
 

                                 Natürlich waren das nicht nur leere Lobeshymnen. Die
                                 Dodge Viper war mit einem 488 c1 V-10-Motor ausgestattet,
                                 der 415 Pferdestärken auf die Straße brachte. Sie konnte in
                                 4,8 Sekunden von Null auf Hundert beschleunigen -
                                 bärenstark und verblüffend schnell. Endlich gab es wieder
                                 einen amerikanischen Sportwagen, der mit seinen
                                 europäischen Rivalen konkurrieren konnte.
 

      Vier Jahre später überarbeitete Chrysler die Viper, die es
      von da an auch mit Klimaanlage, Airbags und richtigen
      Türgriffen für ein breiteres Publikum gab. Mit einer auf
      450 PS gesteigerten Motorleistung wurde diese neueste
      Inkarnartion als Dodge Viper GTS vorgestellt. Obwohl sie
      für die Allgemeinheit entworfen wurde, hatte das Coupe
      immer noch seine Rennstreifen. Dodge wollte, dass sich
      jeder an die Herkunft der Viper erinnert. Das ist auch
      gelungen. Dafür hat schon die Dodge Viper
      GTS-R-Rennversion gesorgt.
 
 

       Die GTS-R war eine frisierte Version der Viper-Serie mit Höchstgeschwindigkeiten von mehr als 203
       Meilen (325 km/h). 1997 schrieb dieses Modell Geschichte, als es sowohl die FIA GT-2
       Fahrerweltmeisterschaft als auch die Konstrukteurweltmeisterschaft gewann. Mit einem Grundpreis von
       250.000 Dollar ist die GTS-R in eine ganz eigene Klasse aufgestiegen.

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